Ich steh‘ im Gewühl einer Menschenschar,
sie lebt für geschnürte Zeit, kurz und sonderbar.
Sie nimmt mich mit und lässt mich stehn,
verfolgt kein Ziel, sondern das Geschehn.
Stände an Stände, beengt durch sie,
sahen wir, wie sie aufschrie
Die Menge, in ihrer treibenden Rast,
jeglicher Quergeist ,eine Last
Sie locken uns am Wegesrand
Ob Verkaufs-, Sprach-, Musikgewandt.
Sie warten auf unsere Aufmerksamkeit,
auf Münzen, ein Lächeln, Bedeutsamkeit.
Sie läuft in verweilender Zügigkeit,
vom einzelnen Fuße befreit
Den Weg, gekreuzt von warmen Lichtern,
belebt von geröteten Gesichtern.
Blicke aller Lüste treffen sich,
obgleich sie sich spüren oder nicht.
Sie nehmen mich mit und lassen mich stehn,
verfolgen kein Ziel, sondern das Geschehn.
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